Friday, March 19, 2010

19th March 2010, Kota Kinabalu (again), Sabah, Malaysia

Hello from KK again,

Since our last post we've been pretty busy and seen loads of Sabah's wildlife. We started with a diving trip to a small island called Sipidan at the far south eastern edge of Malaysian Borneo. In an attempt to save a bit of cash, which seems to be going quickly here, we decided to stay on an oil rig just of the coast of the nearby island of Mabul. It may sound a bit of a strange place to stay but it was really comfortable and the staff were great, plus there was the added bonus of unlimited diving off the rig, day and night, and a lift to take us down the sea below. In the three days we were there we managed about 10 dives and saw an amazing amount and diversity of aquatic life. We lost count of the number of sharks and turtles we saw, and the very ugly but apparently rare bump-headed parrot fish. We managed to get some pictures with a camera we hired but to be actually down there was (probably) the closest thing I'll every get to being an astronaut exploring a weird, wonderful and colourful foreign world. Truly amazing, I'd highly recommend it to anyone.
After Sipidan we took a night bus to the foot of mount Kinabalu, and the next day we started a long trek from the visitor centre to the base camp at 3200m. There we rested in a surprisingly nice (but expensive) lodge and tucked into a large buffet dinner. Unfortunately we were housed in a dorm with snoring Malaysian, so we didn't sleep to well, not that it mattered as we had to get up at 2 am the next morning to start our ascend. After a small breakfast it was a steady climb of about 900m to the summit, where we waited freezing cold for the sun to come up. Afterwards we had a descend of 2300m to look forward to, which had our legs wobbling for a few days afterwards. Despite to long trek and the freezing cold we enjoyed some wonderful views and some interesting flora and fauna along the way.
The next stop was the Orangutn sanctuary at Sepilok where we managed to see a three Orangutans who still came back to the centre for some free food. The rest were apparently out in the forest feasting on wild figs, which is a good sign that they are reintegrating back into the wild. During the afternoon feeding we were treated to an invasion by a group of long-tailed macaques who scared off the young Orangutans (at least to a safe distance).
Next stop was Kinabatangan, where we stayed in a lodge in the rain forest and went out on a boat and trekked during the day and night in order to find some of the local wildlife. We where fairly lucky and saw lots of crocodiles and monkeys, the most interesting and amusing of which was the Proboscis (or Dutch) monkey, as well as looking quite daft they had a strange way of swinging from tree to tree. They would get their momentum up on a flexible branch and then launched themselves great distances, while in the air they would flap their arms and legs wildly until they hit something they could grab hold of, they never looked that confident as they were swimming through the air but always manged to make the jump.
After all the incredible things we've seen in Sabah hopefully we can continue our luck as tomorrow we head off to another national park (Gunning Mulu) this time in Sarawak, before we do the three big cities of Singapore, KL and Taipei.

Nach fast zwei Wochen kreuz und quer durch Sabah/Borneo sind wir nun wieder an unserem Ausgangspunkt in Kota Kinabalu angekommen um kanpp tausend Euro aermer, aber um wahnsinnig viele und wunderschoene Eindruecke reicher. Zum Glueck hatten uns Niels und Anke (Freunde aus Berlin) schon vorgewarnt, dass es am besten ist, alles von Kota Kinabalu im voraus zu organisieren und das haben wir auch gleich nach unserem letzten Blog getan. Zum Glueck scheinen alle Touristeziele ein Buero in dem gleichen Gebaeude in Kota Kinabalu zu haben, so dass sich unsere Organisation darauf beschraenkte Treppauf und -ab zu laufen und an Buerotueren zu klopfen, aber nach ungefaehr zwei Stunden war alles in trockenen Tuechern und wir hatten wirklich Glueck ueberall noch einen Platz erhalten zu haben, sogar immer zu den Terminen, die uns vorschwebten. Nicht selbstverstaendlich wie wir spaeter von anderen Reisenden hoerten. Fuer unseren ersten Stopp ging es mit dem Flugzeug von Kota Kinabalu nach Tawau, wo wir schon von unserem Tauchresort erwartet wurden. Das ist der Vorteil, wenn Dinge etwas teurer sind, wenn erst einmal das Geld geflossen ist, muss man sich um nichts mehr kuemmern. Mit dem Auto ging es ins eine Stunde entfernte Semporna an die Kueste und dann mit einem Boot zu unserem Hotel fuer die naechsten zwei Naechte. Unser Hotel war eine alte Oelplattform etwa ein Kilometer vor der Insel Mabul, die zu einer Unterkunft fuer Taucher umfunktioneirt wurde. Eine interessante Mischung aus Resort und Jugendherbergscharm. Aber wer kann schon sagen, dass er mit einem Fahrstuhl zum Tauchen gebracht wurde? Nach dem Einchecken ging es auch gleich auf den ersten Tauchgang. Einen Orientierungstauchgang unter der Oelplattform, dem Hausriff sozusagen. Denn von nun an durften wir kostenlos so viel am Hausriff tauchen wie wir wollten. Ein Vorteil, von dem Robert ordentlich gebrauch machte. Dieser erste Tauchgang war schon unglaublich. Was fuer eine Sicht. Es war, als ob am in einem Aquarium tauchte. Ueberall bunte Korallenfische und der eine oder andere Baracuda. Nach dem Mittag ging es dann zum zweiten Tauchgang an ein Riff vor der Insel Mabul. Leider wollten meine Ohren nicht so, wie ich und daher verbrachte ich den Tauchgang mit schnorcheln, waehrend Robert die Unterwasserwelt auf 15m Tiefe bestaunte. Aber selbst beim Schnorcheln sahe ich schon zwei Schildkroeten die in aller Ruhe durchs Wasser glitten. Anscheinend aber nichts gegen die Anzahl an Schildkroeten die Robert beim Tauchen bewundern durfte. Viele von ihnen schliefen einfach auf den Korallen. Um meinen Ohren etwas Ruhe zu goennen war es das fuer mich fuer den Tag. Aber Robert ist am Nachmittag noch einmal mit ein paar anderen am Hausriff getaucht, plus einem Nachttauchgang an gleicher Stelle. Aber das war alles nur ein Vorgeschmack auf den naechsten Tag, denn da hiess unser Ziel "Sipadan". Eines der fuenf besten Tauchziele der Welt. Geschuetzt dadurch, dass jeden Tag nur 120 Tauch- und Schnorchelerlaubnisse ausgstellt werden. Um 6:00 frueh ging es raus zu unserem ersten Tauchziel um die morgentliche Traegheit der Fische zu nutzen. Und was fuer ein Erlebnis. Wenn ich der Meinung war, dass die Tauchgaenge am vorherigen Tag wunderschoen waren, dann war dass, was wir jetzt sahen absolut atemberaubend. Wir wussten gar nicht, wo wir zu erst hinschauen sollten: auf die schlafenden und fressenden Schildkroeten, die Riffhaie die nur Meter an uns vorbeiglitten, die riesigen Bump-head Papagaienfische, die Baracudas oder einfach nur die bunten Korallen und Fische beobachten. Und es war nicht nur der erste Tauchgang, der dies alles bot. Alle drei Tauchgaenge an diesem Morgen waren ein absoluter Traum. Fuer einen Aufpreis, haetten wir am Nachmittag noch fuer weitere zwei Tauchgaenge rausfahren koennen, da sich aber rumsprach, dass wir am naechsten Tag auch Taucherlaubnisse fuer Sipadan erhalten sollten (wir hatten das Glueck, dass wir nur zu neunt auf der Oelplattform waren, die Tauchbasis aber jeden Tag zwoelf Erlaubnisse zugeteilt bekam. Auf anderem Tauchbasen musste haeufig das Los entscheiden, wer nach Sipadan durfte. Und mehr als einmal war undenkbar). Wir hatten riesen Glueck. Und der zweite Tag auf Sipadan war genause unglaublich wie der erste. Zum Abschluss des letzten Tauchgangs waren wir dann noch von einem riesen Schwarm Trevally Fischen umgeben. Ueberall war nur silber zu sehen und wir mitten drin. Was fuer ein Abschluss. Nach dem Mittagessen ging es dann zuerueck nach Semporna aufs Festland und am Abend mit dem Nachtbus weiter zum Fusse des Mount Kinabalu. Mit 4095m dem hoechsten Berg Sued-Ost Asiens (zumindestens zwischen dem Himalaya und Neuginuea). Ankunft im Hotel war um 3:00 morgens und der Rest des Tages wurde mit Schlafen und Faulenzen verbracht, denn am naechsten Tag hiess es: Bergstiefel an und rauf auf den Berg (mein Knie war auch wieder halbwegs in Ordnung). Mit unserem Guide ging es dann um 10:00 bei ungefaehr 1800 Metern los. Unser Ziel fuer den Tag war die Uebernachtungshuette auf 3200 Metern. Wir liessen uns ordentlich Zeit, genossen die Wanderung durch nebelverhangenen Wald und versuchten unsere Beine wieder ans Bergaufgehen zu gewoehnen. Die Huette fuer die Nacht war wirklich ein Luxus, insbesondere wenn wir an unsere Zeltuebernachtungen im Himalay zurueckdachten (das scheint jetzt schon Ewigkeit her zu sein). Es gab Betten, Decken, Kopfkissen, sogar Handtuecher und warmes Wasser zum Duschen. Das alles machte aber das Aufstehen um 2:00 morgens nicht wirklich einfacher. Aber es musste sein, um den Sonnenaufgang auf 4000 Meter zu bewundern. Der Aufstiegt war zwar lang, aber nicht besonders steil oder beschwerlich. Und auf dem Gipfel mussten wir dann noch fuer eine halbe Stunde frieren, bevor sich die Sonne endlich blicken liess. Mit einem Sonnenaufgang buchstaeblich uber den Wolken. Nach genuegend Zittern und Fotos ging es wieder zurueck zur Huette wo ein ordentliches Fruehstueck auf uns wartete (alles was wir dort oben assen und tranken, schleppen Traeger jeden Tag den Berg hoch. Und wir stoehnten ueber unsere kleinen Rucksaecke). Gestaerckt ging es dann an den Abstiegt, der sich wirklich hinzog und unseren Beine (besonders den Oberschenkeln) ganz schoen zusetzte. Zum Mittag hatten wir es dann aber zum Pakeingang geschafft, von wo wir aus einen Bus zurueck in unser Hotel nahmen. Es fuehlte sich so gut an, als wir endlich unsere Stiefel ausziehen konnten. Aber fuer die folgenden Tage liefen wir noch etwas steif durch die Gegend. Am naechsten Tag ging es bereits weiter nach Sepilok, einem kleinen Ort in dem das wahrscheinlich bekannteste Orang-Utan Wiedereingliederungszentrum steht. Aber erst einmal war unser Stopp ein nette Lodge im Dschungel. Leider hatten sie nur noch Betten im Schlafsaal frei, dafuer hatten wir den aber fuer uns alleine. Den Rest des Tages verbrachten wir faul auf riesigen Kissen in der Lounge. Eine erhoehte Plattform nur mit Dach und wunderschoenen Blicken in den Regenwald. Das Orang-Utan-Zentrum am naechsten Tag war ein bisschen eine Enttaeuschung und gleichzeit auch eine Befriedigung. Hier werden verwaiste Orang-Utans aufgezogen und wieder an das Leben im Urwald gewoehnt. Besucher haben die Chance die Tiere an einer der Fuetterungsplattformen im Regenwald zu beobachten, wo die bereits ausgewilderten aber noch immer nicht komplett selbstaendigen Orang-Utans zweimal am Tag mit Obst gefuettert werden. Wir waren fuer beide Fuetterungen, morgend und nachmittags dort und es liessen sich beide Male nur zwei Orang-Utans bicken. Und einer von beiden verschwand sofort wieder, nachdem er sich ein Buendel Bananen unter den Arm geklemmt hatte. Aber an sich ist dies ja ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass sich die meisten Orang-Utans bereits hervoragend alleine versorgen koennen. Waehrend der Nachmittagsfuetterung wurden der kleine Oran-Utan dann unfein von einer Bande Lang- und Kurzschwanzmakaken gestoert, die sich prompt seine Fruechte unter den Nagel rissen. Dem kleinen war nicht ganz wohl bei der Sache und daher beobachte er das ganze lieber aus sicherer Entfernung, aber blieb bestimmt fuer fast eine Stunde in der Naehe, so dass wir ihn gut beobachten konnten. Von Sepilok wurden wir dann am naechsten Tag abgeholt und zum Kinabatanga Fluss gebracht. Eines der besten Orte in Sabah um wilde Tiere im Regenwald zu beobachten. Leidergottes liegt das daran, dass der Regenwald entlang des Flusses von Palmenoelplantagen umgeben ist, so dass den Tieren keine andere Chance bleibt als sich hierhin zurueckziehen. Hier haben wir drei Tage mit Flussfahrten und Regenwaldwanderungen verbracht. Leider haben wir keine Orang-Utans oder Pygmeanenelefanten gesehen, dafuer aber eine ganze Anzahl von Nasenaffen. Diese Affen gibt es nur auf Borneo. Hier werden sie auch Hollaender-Affen genannt. Anscheinend haben die ersten hollaendischen Siedler die Einheimischen hier an die Nasenaffen erinnert: grosse Nase, weisser Bierbauch und die Maennchen sind staendig, deutlich sichtbar sexuell erregt. Das laesst interessante Schluesse auf die ersten Siedler zu :-). Es wurde nie langweilig, diese Affen zu beobachten. Jedesmal wenn einer von Baum zu Baum sprang hatte man Angst, dass er es nicht schaffen wird. Sie sind wirklich nicht die elegantesten Springer und Kletterer, aber sehr lustig. Zusaetzlich gab es noch Makaken, Krokodile, Skorpione und andere riesige Insekten zu entdecken. Aus dem Urwald ging es dann zurueck nach Kota Kinabalu und morgen bereits weiter nach Sarawak. Einem anderen Teil von Borneo. Und dort direkt in den Mulu Nationalpark mit dem groessten Hoehlensystem der Welt und wahrsscheinlich mehr Bergsteigen.

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