Friday, March 19, 2010

19th March 2010, Kota Kinabalu (again), Sabah, Malaysia

Hello from KK again,

Since our last post we've been pretty busy and seen loads of Sabah's wildlife. We started with a diving trip to a small island called Sipidan at the far south eastern edge of Malaysian Borneo. In an attempt to save a bit of cash, which seems to be going quickly here, we decided to stay on an oil rig just of the coast of the nearby island of Mabul. It may sound a bit of a strange place to stay but it was really comfortable and the staff were great, plus there was the added bonus of unlimited diving off the rig, day and night, and a lift to take us down the sea below. In the three days we were there we managed about 10 dives and saw an amazing amount and diversity of aquatic life. We lost count of the number of sharks and turtles we saw, and the very ugly but apparently rare bump-headed parrot fish. We managed to get some pictures with a camera we hired but to be actually down there was (probably) the closest thing I'll every get to being an astronaut exploring a weird, wonderful and colourful foreign world. Truly amazing, I'd highly recommend it to anyone.
After Sipidan we took a night bus to the foot of mount Kinabalu, and the next day we started a long trek from the visitor centre to the base camp at 3200m. There we rested in a surprisingly nice (but expensive) lodge and tucked into a large buffet dinner. Unfortunately we were housed in a dorm with snoring Malaysian, so we didn't sleep to well, not that it mattered as we had to get up at 2 am the next morning to start our ascend. After a small breakfast it was a steady climb of about 900m to the summit, where we waited freezing cold for the sun to come up. Afterwards we had a descend of 2300m to look forward to, which had our legs wobbling for a few days afterwards. Despite to long trek and the freezing cold we enjoyed some wonderful views and some interesting flora and fauna along the way.
The next stop was the Orangutn sanctuary at Sepilok where we managed to see a three Orangutans who still came back to the centre for some free food. The rest were apparently out in the forest feasting on wild figs, which is a good sign that they are reintegrating back into the wild. During the afternoon feeding we were treated to an invasion by a group of long-tailed macaques who scared off the young Orangutans (at least to a safe distance).
Next stop was Kinabatangan, where we stayed in a lodge in the rain forest and went out on a boat and trekked during the day and night in order to find some of the local wildlife. We where fairly lucky and saw lots of crocodiles and monkeys, the most interesting and amusing of which was the Proboscis (or Dutch) monkey, as well as looking quite daft they had a strange way of swinging from tree to tree. They would get their momentum up on a flexible branch and then launched themselves great distances, while in the air they would flap their arms and legs wildly until they hit something they could grab hold of, they never looked that confident as they were swimming through the air but always manged to make the jump.
After all the incredible things we've seen in Sabah hopefully we can continue our luck as tomorrow we head off to another national park (Gunning Mulu) this time in Sarawak, before we do the three big cities of Singapore, KL and Taipei.

Nach fast zwei Wochen kreuz und quer durch Sabah/Borneo sind wir nun wieder an unserem Ausgangspunkt in Kota Kinabalu angekommen um kanpp tausend Euro aermer, aber um wahnsinnig viele und wunderschoene Eindruecke reicher. Zum Glueck hatten uns Niels und Anke (Freunde aus Berlin) schon vorgewarnt, dass es am besten ist, alles von Kota Kinabalu im voraus zu organisieren und das haben wir auch gleich nach unserem letzten Blog getan. Zum Glueck scheinen alle Touristeziele ein Buero in dem gleichen Gebaeude in Kota Kinabalu zu haben, so dass sich unsere Organisation darauf beschraenkte Treppauf und -ab zu laufen und an Buerotueren zu klopfen, aber nach ungefaehr zwei Stunden war alles in trockenen Tuechern und wir hatten wirklich Glueck ueberall noch einen Platz erhalten zu haben, sogar immer zu den Terminen, die uns vorschwebten. Nicht selbstverstaendlich wie wir spaeter von anderen Reisenden hoerten. Fuer unseren ersten Stopp ging es mit dem Flugzeug von Kota Kinabalu nach Tawau, wo wir schon von unserem Tauchresort erwartet wurden. Das ist der Vorteil, wenn Dinge etwas teurer sind, wenn erst einmal das Geld geflossen ist, muss man sich um nichts mehr kuemmern. Mit dem Auto ging es ins eine Stunde entfernte Semporna an die Kueste und dann mit einem Boot zu unserem Hotel fuer die naechsten zwei Naechte. Unser Hotel war eine alte Oelplattform etwa ein Kilometer vor der Insel Mabul, die zu einer Unterkunft fuer Taucher umfunktioneirt wurde. Eine interessante Mischung aus Resort und Jugendherbergscharm. Aber wer kann schon sagen, dass er mit einem Fahrstuhl zum Tauchen gebracht wurde? Nach dem Einchecken ging es auch gleich auf den ersten Tauchgang. Einen Orientierungstauchgang unter der Oelplattform, dem Hausriff sozusagen. Denn von nun an durften wir kostenlos so viel am Hausriff tauchen wie wir wollten. Ein Vorteil, von dem Robert ordentlich gebrauch machte. Dieser erste Tauchgang war schon unglaublich. Was fuer eine Sicht. Es war, als ob am in einem Aquarium tauchte. Ueberall bunte Korallenfische und der eine oder andere Baracuda. Nach dem Mittag ging es dann zum zweiten Tauchgang an ein Riff vor der Insel Mabul. Leider wollten meine Ohren nicht so, wie ich und daher verbrachte ich den Tauchgang mit schnorcheln, waehrend Robert die Unterwasserwelt auf 15m Tiefe bestaunte. Aber selbst beim Schnorcheln sahe ich schon zwei Schildkroeten die in aller Ruhe durchs Wasser glitten. Anscheinend aber nichts gegen die Anzahl an Schildkroeten die Robert beim Tauchen bewundern durfte. Viele von ihnen schliefen einfach auf den Korallen. Um meinen Ohren etwas Ruhe zu goennen war es das fuer mich fuer den Tag. Aber Robert ist am Nachmittag noch einmal mit ein paar anderen am Hausriff getaucht, plus einem Nachttauchgang an gleicher Stelle. Aber das war alles nur ein Vorgeschmack auf den naechsten Tag, denn da hiess unser Ziel "Sipadan". Eines der fuenf besten Tauchziele der Welt. Geschuetzt dadurch, dass jeden Tag nur 120 Tauch- und Schnorchelerlaubnisse ausgstellt werden. Um 6:00 frueh ging es raus zu unserem ersten Tauchziel um die morgentliche Traegheit der Fische zu nutzen. Und was fuer ein Erlebnis. Wenn ich der Meinung war, dass die Tauchgaenge am vorherigen Tag wunderschoen waren, dann war dass, was wir jetzt sahen absolut atemberaubend. Wir wussten gar nicht, wo wir zu erst hinschauen sollten: auf die schlafenden und fressenden Schildkroeten, die Riffhaie die nur Meter an uns vorbeiglitten, die riesigen Bump-head Papagaienfische, die Baracudas oder einfach nur die bunten Korallen und Fische beobachten. Und es war nicht nur der erste Tauchgang, der dies alles bot. Alle drei Tauchgaenge an diesem Morgen waren ein absoluter Traum. Fuer einen Aufpreis, haetten wir am Nachmittag noch fuer weitere zwei Tauchgaenge rausfahren koennen, da sich aber rumsprach, dass wir am naechsten Tag auch Taucherlaubnisse fuer Sipadan erhalten sollten (wir hatten das Glueck, dass wir nur zu neunt auf der Oelplattform waren, die Tauchbasis aber jeden Tag zwoelf Erlaubnisse zugeteilt bekam. Auf anderem Tauchbasen musste haeufig das Los entscheiden, wer nach Sipadan durfte. Und mehr als einmal war undenkbar). Wir hatten riesen Glueck. Und der zweite Tag auf Sipadan war genause unglaublich wie der erste. Zum Abschluss des letzten Tauchgangs waren wir dann noch von einem riesen Schwarm Trevally Fischen umgeben. Ueberall war nur silber zu sehen und wir mitten drin. Was fuer ein Abschluss. Nach dem Mittagessen ging es dann zuerueck nach Semporna aufs Festland und am Abend mit dem Nachtbus weiter zum Fusse des Mount Kinabalu. Mit 4095m dem hoechsten Berg Sued-Ost Asiens (zumindestens zwischen dem Himalaya und Neuginuea). Ankunft im Hotel war um 3:00 morgens und der Rest des Tages wurde mit Schlafen und Faulenzen verbracht, denn am naechsten Tag hiess es: Bergstiefel an und rauf auf den Berg (mein Knie war auch wieder halbwegs in Ordnung). Mit unserem Guide ging es dann um 10:00 bei ungefaehr 1800 Metern los. Unser Ziel fuer den Tag war die Uebernachtungshuette auf 3200 Metern. Wir liessen uns ordentlich Zeit, genossen die Wanderung durch nebelverhangenen Wald und versuchten unsere Beine wieder ans Bergaufgehen zu gewoehnen. Die Huette fuer die Nacht war wirklich ein Luxus, insbesondere wenn wir an unsere Zeltuebernachtungen im Himalay zurueckdachten (das scheint jetzt schon Ewigkeit her zu sein). Es gab Betten, Decken, Kopfkissen, sogar Handtuecher und warmes Wasser zum Duschen. Das alles machte aber das Aufstehen um 2:00 morgens nicht wirklich einfacher. Aber es musste sein, um den Sonnenaufgang auf 4000 Meter zu bewundern. Der Aufstiegt war zwar lang, aber nicht besonders steil oder beschwerlich. Und auf dem Gipfel mussten wir dann noch fuer eine halbe Stunde frieren, bevor sich die Sonne endlich blicken liess. Mit einem Sonnenaufgang buchstaeblich uber den Wolken. Nach genuegend Zittern und Fotos ging es wieder zurueck zur Huette wo ein ordentliches Fruehstueck auf uns wartete (alles was wir dort oben assen und tranken, schleppen Traeger jeden Tag den Berg hoch. Und wir stoehnten ueber unsere kleinen Rucksaecke). Gestaerckt ging es dann an den Abstiegt, der sich wirklich hinzog und unseren Beine (besonders den Oberschenkeln) ganz schoen zusetzte. Zum Mittag hatten wir es dann aber zum Pakeingang geschafft, von wo wir aus einen Bus zurueck in unser Hotel nahmen. Es fuehlte sich so gut an, als wir endlich unsere Stiefel ausziehen konnten. Aber fuer die folgenden Tage liefen wir noch etwas steif durch die Gegend. Am naechsten Tag ging es bereits weiter nach Sepilok, einem kleinen Ort in dem das wahrscheinlich bekannteste Orang-Utan Wiedereingliederungszentrum steht. Aber erst einmal war unser Stopp ein nette Lodge im Dschungel. Leider hatten sie nur noch Betten im Schlafsaal frei, dafuer hatten wir den aber fuer uns alleine. Den Rest des Tages verbrachten wir faul auf riesigen Kissen in der Lounge. Eine erhoehte Plattform nur mit Dach und wunderschoenen Blicken in den Regenwald. Das Orang-Utan-Zentrum am naechsten Tag war ein bisschen eine Enttaeuschung und gleichzeit auch eine Befriedigung. Hier werden verwaiste Orang-Utans aufgezogen und wieder an das Leben im Urwald gewoehnt. Besucher haben die Chance die Tiere an einer der Fuetterungsplattformen im Regenwald zu beobachten, wo die bereits ausgewilderten aber noch immer nicht komplett selbstaendigen Orang-Utans zweimal am Tag mit Obst gefuettert werden. Wir waren fuer beide Fuetterungen, morgend und nachmittags dort und es liessen sich beide Male nur zwei Orang-Utans bicken. Und einer von beiden verschwand sofort wieder, nachdem er sich ein Buendel Bananen unter den Arm geklemmt hatte. Aber an sich ist dies ja ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass sich die meisten Orang-Utans bereits hervoragend alleine versorgen koennen. Waehrend der Nachmittagsfuetterung wurden der kleine Oran-Utan dann unfein von einer Bande Lang- und Kurzschwanzmakaken gestoert, die sich prompt seine Fruechte unter den Nagel rissen. Dem kleinen war nicht ganz wohl bei der Sache und daher beobachte er das ganze lieber aus sicherer Entfernung, aber blieb bestimmt fuer fast eine Stunde in der Naehe, so dass wir ihn gut beobachten konnten. Von Sepilok wurden wir dann am naechsten Tag abgeholt und zum Kinabatanga Fluss gebracht. Eines der besten Orte in Sabah um wilde Tiere im Regenwald zu beobachten. Leidergottes liegt das daran, dass der Regenwald entlang des Flusses von Palmenoelplantagen umgeben ist, so dass den Tieren keine andere Chance bleibt als sich hierhin zurueckziehen. Hier haben wir drei Tage mit Flussfahrten und Regenwaldwanderungen verbracht. Leider haben wir keine Orang-Utans oder Pygmeanenelefanten gesehen, dafuer aber eine ganze Anzahl von Nasenaffen. Diese Affen gibt es nur auf Borneo. Hier werden sie auch Hollaender-Affen genannt. Anscheinend haben die ersten hollaendischen Siedler die Einheimischen hier an die Nasenaffen erinnert: grosse Nase, weisser Bierbauch und die Maennchen sind staendig, deutlich sichtbar sexuell erregt. Das laesst interessante Schluesse auf die ersten Siedler zu :-). Es wurde nie langweilig, diese Affen zu beobachten. Jedesmal wenn einer von Baum zu Baum sprang hatte man Angst, dass er es nicht schaffen wird. Sie sind wirklich nicht die elegantesten Springer und Kletterer, aber sehr lustig. Zusaetzlich gab es noch Makaken, Krokodile, Skorpione und andere riesige Insekten zu entdecken. Aus dem Urwald ging es dann zurueck nach Kota Kinabalu und morgen bereits weiter nach Sarawak. Einem anderen Teil von Borneo. Und dort direkt in den Mulu Nationalpark mit dem groessten Hoehlensystem der Welt und wahrsscheinlich mehr Bergsteigen.

Thursday, March 4, 2010

5th March 2010, Kota Kinalabu, Borneo, Malaysua

Hello from Borneo,

Since we last wrote we've had a bit of a whirlwind tour and in the last couple of weeks we've stepped foot in three different countries. After our last update we still had a few days left in Phu Quoc after I got my PADI Open Water qualification (which has now opened the door to a very expensive hobby), the first day we hired a motorbike and attempted to head up into the hill country, unfortunately the weather took a turn for the worst, it started to rain and the unsealed roads turned into a quagmire, which was fun for a while. However, after my legs where covered with a thick layer of mud and the bike's tires started to resemble thick brown marshmallows we decided it was time to turn back and head down to the opposite end of the island for some time on the beach. Given what a small island it is, it was amazing how much of a difference there was between the north and south. When we got down to Sao beach on the south-east coast the sun was shining a people were looking at our bike and my legs and wondering what on earth we'd been up to. Sao beach was beautiful, turquoise still waters, golden sand and surrounded by palm trees, and it was practically deserted. We liked it so much we decided to go back the next day after a trip out snorkeling, where we saw loads of amazing fish, huge multicolored coral and a poor Dutch woman being sick for the whole journey.
After an emotional goodbye to Phu Quoc at it's night market, we got a plane back to Saigon and from there we traveled on to Manila in the Philippines. In Manila we stayed with an old friend of Ulrike's and his wife in a very nice part of the city, located close to the confusingly named green belt shopping mall (built on an old park). Unfortunately we didn't have long there and the next night we were boarding a 12 hour night bus to Bontoc and the famous rice terraces. After a short nap we took a stroll around Bontoc, which took about 5 mins, and then checked out the local museum, which was full of artifacts from the old head hunting tribes which populated the surrounding hills. Afterward we got a jeepney (basically a stretched, pimped, old American army jeep) to the small village of Maligcong where we got our first glimpse of the truly amazing rice terraces. They don't sound that impressive but to see them it is easy to see why the locals claim that they're the 8th wonder of the world. It was incredible to see a whole mountainous landscape transformed and to imagine that it was all done over two thousand years ago by hand. The pictures I've posted, or that anybody has ever taken, can never capture to full beauty of them as when looking at them in the flesh, as it were, there fill your whole field of vision. The next day we headed a couple of hours south to Banaue and the most famous of the rice terraces on the island. These were also were also impressive and so as we had all day there we decided to take a hike along a route from a view point back to town. This was all well and we were enjoying our walk when catastrophe struck. Some of the walk was along some rather narrow paths/walls of the terraces. As we stopped to let a local pass the other way I heard a scream behind me as Ulrike fell over the end of the thin piece of ground we were standing on. Not content with just throwing herself off the 8th wonder of the world she thought I'd like the trip as well, so grabbed hold of me and sent us both tumbling down over a sheer wall into the next rice terrace about 4 m below. Thankfully we both survived with only a few mud stains and a slightly twisted knee (for Ulrike), after the initial shock, we decided it was quite impressive as not many people could claim to falling of one of the 8th wonders of the world. That evening after resting Ulrike's knee in a cafe for a couple of hours we boarded another night bus, back to Manila and then at 6 in the morning we flew down to Legaspi and the far south end of the island. From there we took a short bus to one of the other big tourist attractions in the Philippines, the Whale Sharks of Donsol. The first full day there we went scuba diving around an area called the Manta Bowl, which is famous for its Manta Rays, however we only saw one (and lots of beautiful coral and smaller fish). We where luckier later on though as we spotted a Butanding (local word for Whale Shark) swimming after a load of yellow fin tuna. However, we weren't all so lucky and Ulrike managed to miss seeing the largest fish in the ocean. The next day we went out on a snorkeling trip looking for Whale Sharks. This time we saw plenty, six in total, some of which we were able to swim alongside for ages. For saying some of them were up to 18 m long (and not forgetting they are sharks), they seemed very peaceful and majestic, and when I saw Ulrike next to one of them I realized how massive they actually were. That night we saw another of the local natural wonders. We hired a local fishing boat and they took us up river to see the local fireflies, again it doesn't sound very impressive but to see thousands of them in a single tree buzzing around and making it look like it was Christmas, was like seeing something from a science fiction/alien movie.
After these wonderful encounters we headed back to Manila for one more night before flying on to Borneo. It was a night I'll never forget as I ate a local specialty called balut, for a better description than I can give and some gruesome pictures check out (http://www.deependdining.com/2005/09/balut-egg-of-darkness-pinoy-pinay.html). I was actually quite tasty as long as I didn't look at what I was eating.
From Manila we flew to Kota Kinabalu, the capital of Sabah, Borneo. Here we have spent most of our time on the internet arranging our onward adventures, including scuba diving from an oil rig, climbing the highest mountain in south east Asia and Visiting Orangutans, just for starters.



Es scheint, als ob wir seit unserem letzten Blog mehr Zeit unter als ueber Wasser verbracht haben. Nachdem Robert seinen Tauchschein erfolgreich erhalten hat, haben wir am naechsten Tag die Insel Phu Quoc per Motorrag unsicher gemacht. Leider sind wir Richtung Norden nicht weit gekommen, da der Regen in der Nacht die Sandstrassen in Schlamm verwandelt hat und es irgendwann kein Weiterkommen mehr gab. Ausserdem folgten und die ganze Zeit die Wolken und im Sueden sahen wir schoensten Sonnenschein. Also haben wir kurzerhand umgedreht und sind Richtung Sueden zum Sao Beach. Wir hatten bereits im Vorfeld einiges ueber diesen Strand gehoert: schoenster versteckter Strand etc. Trotzdem hat es uns die Sprache verschlagen, als wir dort ankamen. Ein Strand wie aus dem Bilderbuch. Und wie ueberall auf Phu Quoc, kaum Touristen. die naechsten Stunden haben wir damit verbracht einfach nur im unglaublich blauen Wasser zu liegen und die Palmen anzustarren. Wirklich ein Traum.
am naechsten Tag hiess es dann wieder frueh aufstehen, denn es ging in den Sueden zum Schnorcheln. Mit dem Boot sind wir zu drei verschiedenen Riffen gefahren worden und eines schoener als das andere. Die Riffe waren alle in einem absolut super Zustand. Etwas, was man leider nur noch sehr selten sieht, insbesondere wenn sie als Ausflugsziele beliebt sind. Aber hier war nicht einmal eine Koralle abgebrochen, so dass wir die wundersamen Farben und Formen und geschoepfe der Unterwasserwelt ohne schlechte Gefuehle beobachten konnten. Und damit war unsere Zeit auf Phu Quoc auch schon vorbei. Viel zu schnell, wie wir beide dachten.
Am 24.2. ging es dann mit dem Flugzeug von Phu Quo nach Saigon und nach fuenf Stunden Aufenthalt weiter nach Manila. Hier waren Lothar und Karen (Freunde aus Berlin) unsere lieben Gasgeber. Am Abend ging es dann auch gleich zusammen zum Essen und dam naechsten Tag haben wir zusammen mit Lothar in einem riesigen Einkaufszentrum gefruehstueckt. Und waehrend Lothar wieder an die Arbeit musste, haben Robert und ich das Einkaufszentrum unsichergemacht (eigentlich waren es zei getrennte Zenter mit einer Bruecke verbunden). Absolut riesig. Irgendwie haben uns die ganze Laeden dann aber erschlagen und wir haben beschlossen bereits am Abend mit dem Nachtbus nach Bontoc im Norden der Insel zu fahren. Die 12 Stunden Busfahrt im eiskalt klimatisierten Bus haben wir einigermassen gut ueberstanden. Und nach einem kleinen Nickerchen in Bontoc haben wir uns zu unseren ersten Reisterrassen aufgemacht. In dieser Gegend von den Philippienen haben Bauern vor ueber 2000 Jahren Terrassen in die Berge gebaut um Reis anbauen zu koennen. Und diese Reisterrassen werden heute noch bestellt. Nach einer halben Stunde im Jeepney (dem lokalen Transportmittel hier) waren wir angekommen. Eine nette Einheimische nahm uns ueber die Reisterrassen mit in Richtung ihres Dorfes. Leider hatten wir nicht genug Zeit das Dorf zu besuchen, da wir den letzten Jeepney zurueck nach Bontoc nicht verpassen wollten, aber auch so hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Reisterrassen und die Bauern, die gerade dabei waren den Reis auszusaehren. Und weit und breit kein Tourist. Das ist uns auch spaeter wieder aufgefallen, dass selbst in den als seht touristisch beschrieben Gegenen, sich die Anzahl der Touristen doch sehr in Grenzen haelt. Die Philippienen scheinen kein Land zu sein, dass bei Touristen oben auf der Liste steht. eigentlich zu unrecht, aber vielleicht macht gerade die Abwesenheit von Touristen einen grossen Teil des Charmes dieses Landes aus. Und ueberall wird englisch gesprochen. Selbst in etwas abgelegenen Doerfen trifft man sofort auf jemanden, der perfekt englisch spricht. Wirklich unglaublich und eine schoene Abwechslung nach Kambodscha und Vietnam, wo es doch mit der Verstaendigung schwierig wurde, sobals man drei Schritte vom Touristenweg abwich.
Nach Bontoc ging es mit dem Bus nach Banaue, dem beruehmtesten Ort, wenn es um Reisterrassen geht. Und der Anblick hunderter dieser Terrassen war wirklich unglaublich. Vom hoechsten Aussichtspunkt sind wir dann Zufuss ueber die Reisterrassen (eigentlich ueber die Mauern und Bewaesserungskanaele) zurueck nach Banaue gelaufen. Was ungefaehr 2,5 Stunden dauert und einsame Blicke auf die Terrassen zulaesst. Nach etwa der Haelfte des Weges bin ich dann auch prompt eine dieser Reisterrassen runtergefallen und habe Robert bei der ganze Aktion auch noch mitgenommen. Nach etwa drei Metern hat uns endlich ein Bewaesserungskanal gestoppt. Der ganze Sturz ging natuerlich nicht ohne leichte Blessuren vonstatten. Waehrend Robert zum Gluck nur mit Schlamm besudelt war, habe ich mir noch ordentlich das Knie verdreht. Zum Glueck nur eine Zerrung (wie ich heute vom Doktor erfahren habe), so dass alles in ein paar Tagen vergessen sein sollte und wir uns zu neuen Bergabenteuern aufmachen koennen. Von Banaue ging es mit dem Nachtbus zurueck nach Manila und vor dort gleich mit dem Taxi zum Flughafen fuer unseren Flug nach Legaspi. Von Legaspi brauchten wir dann noch eine Stunde im Mini-Van um die Walhai-Haupstadt Donsol zu erreichen. Hier sammeln sich von Februar bis Juni eine riesige Anzahl von Walhaien um sich an der hohen KOnzentration von Plankton guetlich zu halten. Walhaie sind die groessten Fische der Welt, koennen bis zu 20m lang werden und sind zum Glueck reine Vegetarier. Aber fuer uns ging es zuerst raus zum Tauchen. Drei Tauchgaenge rund um Donsol. Leider war die Sicht nicht so besonders (kein Wunder bei dem ganzen Plankton im Wasser) und die Ausbeute an Fischen liess auch zu wuenschen uebrig. Aber bei unserem letzten Tauchgang hatten wir dann doch etwas Glueck und konnten einen Mantarochen und einen Walhai bestaunen. Na ja, ich habe nur den Mantarochen gesehen und es doch tatsaechlich geschafft, den groessten Fisch der Welt zu uebersehen. Aber dafuer sollte ich am neachten Tag entschaedigt werden. Denn dann ging es zum eigentlichen Walhaibeobachten. Per Boot ging es in die Bucht von Donsol, ein Walhaibeobachter hatte es sich auf dem Mast des Bootes bequem gemacht um die Schatten der Walhaie zu suchen. Und sobald er einen entdeckt hatte, hiess es fuer uns an Bord (sechs Personen) Schnorchelausruestung anlegen und ins Wasser springen. Ein zweiter Walhaibeobachter sprang mit uns ins Wasser und zeigte uns an, wolang wir schwimmen sollten. Angestrengt starrten wir durch unsere Taucherbrillen ins truebe blau und auf einmal kam ein Walhai direkt auf uns zu, das riesige Maul nur ein paar Meter von uns enterfernt. Er haette uns wahrscheinlich gerammt, wenn wir nicht schnell aus dem Weg geschwommen waeren und so die ganze Groesse dieses Tieres bewunder konnten, waehrend es gemaechlich an uns vorbeischwamm und dann abtauchte. Dieses Schauspiel durften wir insgesammt sechs Mal bewundern. Und jedesmal hatten wir ein bisschen mehr Zeit mit dem Hai, bis er abtauchte. Das absolute Highlight war ein Walhai mit dem wir bestimmt ueber fuenf Minuten zusammen geschwommen sind. Ganz gemaechlich (so dass sogar wir hinterherkamen) schwamm er kurz unter der Oberflaeche dahin und wir schwammen an seiner Seite mit. Ein absolut einmaliges Erlebnis. Nach drei Stunden ging es zurueck nach Donsol und am Abend konzentrierten wir uns dann auf die kleinen Tiere. Mit einem Kanu ging es zum Gluehwuermchen beobachten. Donsol ist anscheined auch eine Hochburg fuer diese Tiere, die nur bestimmte Arten von Mangroven umschwaermen. Mit dem Kanu ging es einen Fluss runter, bis wir auf einmal einen Baum sahen, der aussah als ob Weichnachtslichter in ihm blinkten, aber es waren tausende von Gluehwuermchen die den Baum umschwirrten. Wir haben einige dieser Baeume vom Fluss aus gesehen, und jedesmal waren wir vollkommen begeistert. Wir haben zwar versucht ein paar Fotos zu machen, aber es kamen leider nur komplett schwarze Bilder dabei heraus. Nach soviel Tieren ging es am naechsten Tag mit dem Flugzeug zurueck nach Manila, wo Lothar und Karen uns noch einmal Unterschlupf gewaehrten. Nach einem gemeinsamen Abendessen in einem koreanischen Restaurant haben uns die beiden die kulturellen Highlights von Manila angetragen. Zuerst hat sich Robert ueberwunden ein Entenei mit Foetus zu essen. Eine philippinische Spezialitaet, um die ich mich druecken konnte. Manchmal hat es auch Vorteile Vegetarier zu sein. Und danach ging es dann in eine der legendaeren Girlie-Bars von Manila. Was mehr oder weniger ein Strippclub ohne Stange und ohne Ausziehen ist. Alles sehr hamlos und katholisch. Nach einer kurzen Nacht ging es dann mit dem Bus zum zwei Stundne entfernten Flughafen Clark um nach Kota Kinabalu auf Borneo zu fliegen. Und da passierte das, wovor ich immer Angst hatte. Wir waren einen Tag zu frueh am Fkughafen. Unser gebuchter Flug sollte erst am 5. Maerz gehen. Da wir nicht wieder zwei Stunden zurueck nach Manila wollten, blieb uns nicht anderes uebrig einen neuen Flug zu buchen. Und so begann unser Abenteuer hier auf Borneo und so wie es aussieht wird es sehr teuer weitergehen. Egal was man hier sehen oder machen moechte, alles ist schrecklich teuer und auf Wochen hin ausgebucht. Na ja, wir werden mal sehen, wie wir uns so durchschlagen.