Tuesday, October 27, 2009

28th October 2009, Darjeeling, India


Back to civilisation in one (cold) piece,

Hello from warm Darjeeling, we're back here after a couple of amazing weeks in Sikkim. After Ulrike's birthday we took a jeep down to Jorethang, then to Pelling back to Geyzing and finally to Yucksom. Yucksom was a really nice place to spend a couple of days before our trek up to Goecha La pass, we spent most of the time sitting in the Yak Restaurant (great cheese momos) talking to other travellers or playing with all the little kittens wondering around (see slideshow). Anyway, after all that relaxation it was finally time to get down to the serious business of walking up big hills. Despite starting at just under 2000 m the way wasn't too difficult going though forest and across some dubious looking suspension bridges (if they can hold ten yaks a couple of tourists wasn't too difficult). We mostly camped at night which wasn't too bad until we got up to 4000 m when it got down to -10 inside the tent at night. Luckily we had good sleeping bags and wore pretty much every item of clothing we had, so things weren't too bad. The crew that came with us (1 guide, 1 cook, 2 kitchen hands, 1 porter and 1 yak man (although he only had horses)) were great and really looked after us, every day we had "bed tea" followed by a massive breakfast, then later another big lunch, followed later by tea and snacks and finally a huge three course dinner. Every meal time they just kept bringing out pots of food and we never knew when they'd stop, and it would've been rude to refuse their hospitality (we got a momo making class as well so will be cooking those for everyone when we get back). I thought trekking for 10 days, 6 hours a day, would've got rid of my "puppy fat" but I think I actually put on weight. Along the way I made some good friends in the village of Tsokha, they were playing a coin game called Copi and were quiet happy when a group of tourists (us) asked to join in. It was a kind of French Petanque game but with coins, with the winner keeping everyone else's coins. They were taking our group for a handsome sum until I joined in and won two big games, and about 12 Rs (20 p). After that they refused to play anymore knowing they were easily outmatched. I'm looking forward to going back in a couple of years to see the bronze statue they've erected in my honour... The hardest and best day was the final hike up to Goecha La Pass (5000 m), we got up at three in the morning (luckily with bed tea) and started from our base camp (4000 m) at 3:30. We got up to the first observation point in time to see the sunrise over the third highest mountain in the world (Kangchenjunga 8686 m), it was amazing but also amazingly cold and windy. After that we pressed on the Goecha La Pass as we got higher the air became really thin and it was difficult to breath and climb at the same time. However we made it eventually and celebrated with jam sandwiches and rich tea biscuits. After that it was a blissful three day down hill trek back to Yucksom, warm water and a soft bed. After a night in Yucksom we headed back to Darjeeling where we are spending a few days in relative luxury nursing our sore limbs and runny noses. It's going to be a long time before I feel the need to go trekking in the Himalayas again.

Da sind wir wieder. Wir haben es geschafft uns auf 5000m zu schleppen und heil wieder runterzukommen. Dafuer wurden wir mit absolt unglaublichen Aussichten belohnt.
Nach Pelling haben wir fast einen Tag gebraucht um in das 25km entfernte Yuksom zu kommen, dem Ausgangspunkt fuer unseren Trek. Wahrscheinlich waeren wir scheneller gelaufen, aber jeder hat uns versichert, dass es gar kein Problem ist einen Jeep nach Yuksom zu bekommen :-) Naja, schlussendlich hat es dann doch funktioniert und Yuksom hat uns mit abendlichem Sonnenschein begruesst. Waehrend Pelling ein reiner Touristenort mit Hotel an Hotel ist, ist Yukom ein suesser kleiner gewachsener Ort, wo sich die Einheimischen nicht wirklich von den Touristen stoeren lassen, die sich hier her verirren. Es gibt zwei Restaurants die leckeres Nepalisisches Brot mit Yak-Kaese servieren und ein paar kleine Hotels. Das wars. In Yuksom haben wir dann auch Marc wiedergetroffen, eine Franzosen, mit dem wir schon vom Zug nach Darjeeling einen Jeep geteilt haben. Es stellt sich heraus, dass er und noch ein Norweger mit uns den Trek gemeinsam machen werden. Sogar in 2000m ist es eine kleine Welt.
Am naechsten Tag ging es nach einem guten Fruehstueck fuer und wirklich los. Die Yaks haben sich in fuenf Pferde verwandelt und wir vier Wanderer werden von sechs Einheimischen unterstuetzt (ein Koch, ein Guide, zwei Kuechenhilfen, ein Traeger und dem Yak-Man, der zu einem Horse-Man degradiert wurde). Neben unserem Zeug werden Zelte (inklusive einem Kuechenzelt) Schlafsaecke, eine geamte Kucheneinrichtung an Toepfen und Pfannen, ein Benzinkocher, Benzin und massenweise frisches Gemuese, Eier, Milchpulver und Tee auf die Pferde und Traeger verteilt und unsere Karavane setzt sich langsam in Bewegung. Waehrend wir noch versuchen unsere mueden Bueromuskeln davon zu ueberzeugen, dass dies eine gute Idee ist alle Helfer ausser dem Guide bereits an uns vorbeigesprintet. Und so wird es jeden Tag sein. Bis wir endlich beim naechsten Camp ankommen, werden die Zelten schon aufgabaut und das Essen bereits auf dem Kocher stehen und wir werden mit heissem Tee und einem Laecheln (was wahrscheinlich eher ein Grinsen ueber unsere Unfittness ist) begruesst.
Der erste Tag bringt uns bergauf-bergab von Yuksom (1800m) nach Sachen auf ca. 2500m. Es dauert gerade einmal 4 Stunden aber wir sind schn jetzt geschafft. Aber das absolut fantastische Essen unseres Kochs schafft es unsere weckt Lebensgeister wieder zu wecken. Wenn wir dachten, auf diesem Trek ein paar Kilo zu verlieren wird uns der Koch eines besseren beleheren. Zwar strickt vegetarisches Essen, aber in solchen Mengen und so lecker, dass das Wandern nur ein Teil der Kalorien verbrennen kann.
Von Sachen geht es dann am naechsten Tag nach Tsokha auf 3000m. Einem kleinen Dorf, dass ausschliesslich durch Yaks und Traeger aus Yuksom versorgt wird. Es ist der dritte Tag von Diwali und Robert zockt der armen Dorfjugend ihr hartverdientes Geld bei einem Gluecksspiel mit Muenzen (aehlich unserem Bocha) ab. Naja, umgerechnet etwa 0,3 Euro, aber nachdem er zum dritten Mal alle Muenzen abgeraeumt hat beschliesst die Jugend aufzuhoeren.
Am naechsten Tag geht es dann nach Dzongri auf 4000m. Wo die Naechte im Zelt schon unangenehm kalt sind und es auch tagsueber nicht ueber 5 Grad wird, wenn nichtgerade die Sonne Mitleid mit uns hat und sich blicken laesst.Hier haben wir einen extra tag um uns dann die Hoehe und den geringen Sauerstoffgehalt zu gewoehnen. Ich habe uns schn faul im Schlafsack liegend gesehen, aber nicht mit unserem Guide. Um 4:30 werden wir mit Tee geweckt und dann geht es steil bergauf auf 4300m um den Sonnenaufgang ueber Mt. Pandim (6600m) zu bestaunen. Stoehnend und schnaufend kommen wir auf dem Aussichtspunkt an nur um von Wolken eingehuellt zu werden. Aber unser Guide ist guten Mutes und laesst und im kalten Wind fast eine Stunde warten und die Wolken bestaunen, bis es die Sonnen schafft die Wolken zu vertreiben und wir haben fantastische Blicke auf die schneebdeckten Berge. Zum ertsen mal wird uns klar, dass wir wirklich im Himalaya sind und auf einige der hoechsten Berge der Welt blicken. Es geht wieder abwaerts zum Fruehstueck und danach auf eine weitere Wanderung zum Dzongri La fuer mehr spektakulaere Blicke und eine Horde welder Yaks.
Nach dem Akklimatisation (nicht Erholungs-)Tag geht es abwaerts nach Kpkchura auf 3700m fuer eine weitere Nach und dann nach Thansging auf 4300m unserem Ausgangspunkt fuer Goecha La. Um 3:00 gibt es wieder Tee im Zelt, in dem -10 Grad herschen, ich will gar nicht wissen, wie kalt es ausserhalb des Zelts ist. Und um 3:30 geht es los auf den laengsten und anstraengsten Trek. Zum Sonnenaufgang erreichen wir den ersten Aussichtspunkt auf 4700m und werden mit einem absolt wolkenlosen Himmel belohnt. Langsam geht die Sonnen hinter uns auf und faerbt die Berge von rosa ueber orange zu rot. Und vor uns in seiner ganzen Schoenheiy Mt. Khangchendzonga, mit 8598m der dritt-hoechste Berg der Welt und der hoechste in Indien. Hinter uns koennen wir die Wolken im Tal sehen, wir sind im warsten Sinne des Wortes ueber den Wolken. Den zweiten Aussichtspunkt auf 5000m erreichten wir drei Stunden spaeter. Jetzt stehen wir wiklich direkt vor Mt. Khangchendzonga. Aber es fehlt irgendwie das geheimnisvolle, dass wir wahrend des Sonnenaufgangs erlebt haben. Es koennte aber auch an unserem Keuchen und schweren Atmen liegen. Man merkt dorch den geringen Sauerstoffgehalt in der Luft. Wir essen unser Fruehstuek im Schnee und dann geht es zurueck zum Camp, dass wir 8 Stunden nach unserem fruehen Start erreichen. Das Mittagessen wird nir so verschlungen, aber die erhoffte Pause bleibt aus. Wir steigen weiter ab auf 3200m um das Camp fuer die Nacht zu erreichen. Insgesamt 12 Stunden wandern in Kaelte und Hoehe hat uns wirklich geschafft. es gibt fueh Abendbrot und dann nur noch ab in den Schlafsack.
Wir brauchten noch zwei Tage um endlich wieder in Yuksom zu sein. Am letzten Abend unseres Treks hat der Koch uns noch geyeigt, wie man Momo und Pakora kocht, sehr zum Spass unseres Teams. Und zum Abschluss wurden wir noch mit einem Kuchen belohnt. Wir hatten wirklich Glueck mit dem gesamten Team. Alle waren wirklich super und der Koch hat es immer wieder geschaft uns mit neuer Energie zu fuellen. Aber als wir endlich in Yuksom ankamen waren, glaube ich, alle gluecklich. Nach unserer ersten warmen Dusche nach 10 Tagen und einer Nacht in einem warmen, weichen Bett, ging es dann zuruck nach Darjeeling in die Zivilisation. Hier haben wir ein suesses kleines Hotel gefunden. Unser Zimmer hat sogar einen Balkon mit Blick auf die Berge, aber von hier sehen sie doch sehr klein und unbedeutend aus.
Wir werden ein paar Tage hierbleiben um uns zu erholen und zu ueberlegen, wo es uns als naechstes hinverschlagen soll. Unserer naechste Station wird Kalkutta sein, soviel steht schon mal fest.

Thursday, October 15, 2009

15th October 2009, Pelling, Inida



Hello from the Himalayas (nearly),

After several very long journey we have finally arrived at the other side of India. After Jodhpur we took the train over to Varanassi, which was a whole day on the train, however India Rail thought the journey was so nice that they should take their time and let us enjoy the sights, meaning was more like a day and a half. Varanassi was great and very interesting though. We stopped in a hotel overlooking the Ganges and a couple of ghat (steps going down to the river, which are used for everything from washing, to praying, to burning the dead). The later was particulary interesting, in a morbid curiosity type of way. We weren't allowed to take pictures at the burning ghats, due to respect for the dead, and a helfty fine/deportation, so I'll try to explain the best I can. They basically walk down to the ghats carrying the dead on a wooden strecher, dunk them in the ganges and then put them on a big pile
of wood, cover them with a little more wood and then set the fire going, there was anywhere up to 15 fires going at any one time on steps according to the caste of the deceased. There are no women allowed as they aparantly cry to much and risk putting the fires out, there are also a number of conditions which need to be met in order to be burnt there, if these are not met they tie a rock to you and drop you in the middle of the river. All this was fairly straight forward, however there were a few strange little things. For one there were dogs and cows running around the various fires, looking for food or warm or I don't know what. Also the guys tending the fires seem to like to prod the fire to get it burning better, this involves pushing a length of bamboo into the fire and lifting certain parts up to get more air in to fan the flames. The parts they lifted up included the actual bodies burning, so amoung t
he things we witnessed were the cloth falling of a man revealing his ahld burnt face, blackend torsos being rolled over on top of the pile and at one point a leg complete with chared foot falling out of the fire and having to be thrown back on. Very interesting. Fortunatly for us, but not the general population of India, the monsson has not been very good this year so we could walk along all the ghats, well some of the 365, watching Indias going about their daily rituals without the constant buzz of motorbikes trying to get past, very nice and relaxing.

After varanassi we had another 32 hours in the train before a 3 hour jeep ride up to Darjeeling, the train ride shouldn't have been nearly that long, it was only half an hour late when we got on but it seemed to lose several hours through to night as wel
l. This is not helped by stopping in little stations for half an hour and the complete lack of information of where you are/what station you're approaching, at lot of the Inidas had the same problems as well so it wasn't just us being rubbish travellers. The jeep journey up to Darjeeling was also interesting, three hours of snaking up one of the worst roads I've ever seen, the big suprise though was the fact that all the Indians in the jeeps were fast asleep, swinging round tight corners and pogoing up and down in potholes. They are amazing people, they seem to be able to sleep absolutely everywhere, I was too busy looking concerned at the long drop on one side of us. Darjeeling was absolutley beautiful, I real breath of fresh air, cool, relaxed, clean. As it was Ulrike's birthday we pushed the boat out and stayed in the Elgin, an old British Raj era hotel which cost about 20 times what we've normally being paying. It w
as well worth it though, fantastic room, great service, bacon and eggs for breakfast and best of all afternoon tea (complete with pakoras) and a great big chocolte cake for Ulrike's birthday suprise. I asked the waiter/butler for some candles for Ulrike's cake, he looked a bit confused and then came back and stuck a great big blackout style candle right in the middle of the nicely iced cake, I guess that's a tradition they don't have. We only had a couple of nights in Darjeeling but we're planning to go back already as it was so nice, and the tea there was most splendid.

We're now in Pelling, Sikkim after signing up for a 10 day trek up into the Himalayas going up to about 4000/4500 m. We've got a couple of days here in Pelling (the views here are supposed to be magnificant, but it's dark at the moment) before we move onto Yaksom to meet up with our Sherpa and yaks and get going, so no blog update for a while after this one.

Unfortunatley the internet here is not very fast and the computer is playing up so there's no photos with this post, but we'll make sure we put loads up next time we get a decent connection/computer.


Erst einmal vielen Dank fuer die ganzen Geburtstagsgruesse. So habe ich mich wenigstens ein bisschen wie zu Hause gefuehlt. Meinen Geburtstag haben wir in Darjeeling gefeiert.
Nach einer 24 Stunden Bahnfahrt von Jodhpur nach Varanasi haben wir dort zwei Tage verbracht. Varanasi liegt direkt am Ganges und ist eine der heiligsten Staedte fuer die Hindus. Hunderte von Menschen kommen jeden Tag um im Ganges zu baden. Wir haben es nicht einmal gewagt unsere Hand ins Wasser zu halten so verdreckt ist der Fluss, aber vielleicht sind wir einfach nicht glaeubig genug. Neben dem Ritual des Waschens im Ganges ist es das Groesste fuer jeden Hindu in Varanasi beerdigt und das heisst verbrannt zu werden. Und da die inder allgemein ein sehr offenen Umgang mit den normalen Dingen des Lebens haben, werden die Toten in voller Oeffentlichkeit an bestimmten Stellen am Ufer des Ganges in Varanasi verbrannt. Es wird ein grosser Berg Holz augeschuettet, der oder die Tote darauf gelegt und dann mit mehr Holz bedeckt und das ganze wird dann einfach angezuendet. Am Anfang ist der Tote in Stoff gehuellt und wird vom Holz mehr oder weniger verborgen, aber je mehr das feuer brennt, umso mehr wird auch vom Koerper sichtbar und irgendwann ist der Stoff verbrannt und mann kann das Gesicht des Toten sehen, bis auch das verbrennt. Nicht wirklich etwas fuer duenn beseitete, daher duerfen auch die weiblichen angehoerigen der Toten nicht an diesem Ritual teilnehmen. Waerend der gesamten Verbrenung, darf keine Traene vergossen werden. Aber fuer die Hinudus ist die Verbennung in Varanasi eine Moeglichkeit den Ring der Wiedergeburt zu durchbrechen, daher ist es vielleicht auch bis zu einem bestimmten Grad ein freudiges Ereignis fuer die Angehoerigen. Es ist auf morbide Weise faszinierend so eine Verbennung zu beobachten (aus sicherer Distanz zumindestens).
Wir haben dann die obligatorische Bootsfahrt auf dem Ganges zum Sonnenaufgang gemacht. War ganz okay, aber da wir nicht die einzigen waren, entwickelte sich relativ schnell so etwas wie ein Stau auf dem Ganges und dann war es mit der Ruhe dahin.
Nach zwei Tagen Varanasi ging es dann weiter nach Darjeeling, was noch einmal ueber 24 Stunden Zugfahrt und dann noch drei Stunden im Jeep hoch auf 2000m bedeutete. Wir hatten diesmal zwar ein klimatisiertes Abteil im Zug, aber so wirklich angenehm ist so eine lange Reise wirklich nicht, insbesondere wenn nie so ganz klar ist, wann mann denn nun an der richtigen Station ankommt. Ankunftszeiten scheinen hier die gewuerfelt zu werden :-) Aber irgendwann kommt auch der langsamste Zug ans Ziel.
In Darjeeling hatten wir schon im voraus in einem Luxus-Hotel ein Zimmer fuer zwei Naechte gebucht. Es lag zwar weit ueber dem, was wir normalerweise fuer ein Zimmer ausgeben, aber fuer mein Geburtstag war es mal okay. Das Hotel war wirklich ein Traum. Direkt aus der alten Englischen Raj-Zeit. Mit wunderschoenen alten Holzboeden, einem riesen bequemen Bett mit Daunendecke (in Darjeeling wird es abends richtig kalt), einem wunderschoenen Bad, super Blick und aufmerksamer Service. Rundherum ein perfekter Geburtstag. Robert hat extra ein 5 Uhr Tee fuer mich organisiert und eine leckere Schoko-Torte bestellt. Schade, das snciht oeffter Geburtstag ist.
Nach zwei Tagen mussten wir dann leider unser kleinen Paradies verlassen und sind mit dem Jeep ins sechs Stunden entfernte Pelling in Sikkim gefahren. Nun sind wir dem Himalaya schon sehr nahe und in drei Tagen geht es auf einen zehn-Tages Treck in den Himalaya (auf etwa 4900m). Yaks werden zwar unsere Sachen Tragen, aber es wird schwer genug unsere Koerper auf diese Hoehe zu schleppen. Aber wenn man schon mal hier ist :-). Und hoffentlich wir die ganze Muehe mit einem Atemberaubenden Blick auf den hoechsten Berg Indiens (8500m) belohnt.
Also wundert euch nicht, wenn ihr die naechsten zwei Wochen kein Lebenszeichen von uns bekommt. Danach gibt es dann einen ausfuehrlichen Bericht ueber unsere Strapazen und hoffentlich tolle Bilder.

Thursday, October 8, 2009

October 8th 2009, Jodhpur, Inida

Hello from Jodhpur,
Since the last post we've been from Mt. Abu to Jailsamer to Khuri back to Jailsmaer and finally to Jodhpur, spend lots of time on the bus and a couple of days on a camel. Jailsamer was a stange place, like a giant sandcastle full of touts trying to get you to go to their hotel, restaurant, shop or on a camel safari. We only stayed for a coulpe of nights and got a very nice hotel just south of the city looking out over the castle on one side and the desert on the other side. (Just got a shock, I was sitting here typing the blog and a mouse stuck it's head round the keyboard on the next computer, the owner seemed unphased though, said it was friendly and liked it here because of the vegetable market outside!!!!). Taking the advice of LP we headed out to Khuri on the "people bus", the bus that most Indians take. The scheduled leaving time was 8 am,
however it was more like 9:30 am by the time we finally pulled off. It seems the local buses also double as delivery vehicles for everything from paint to medicine and satelite dishes to newspaper, so the driver had to do a coulpe of extra pickups before we could get going properly.
Khuri was great, as breath of fresh air after the hussle of Jailsamer, quiet, peaceful, no motorbikes, no autoricksaws, just lots of sand and mud huts. However, only stayed a couple of hours before heading out on our camels. That night we were sleeping under the stars after a freshly prepared curry and some dubious local "wine" (was more like strong schnapps, but I was pretty sure there was enough alcohol in it to kill off any germs, or remaining taste buds). We had a great nights sleep and I was only awoken when a dung beatle mistook me for dinner. The next day we saw loads more desert and a couple of little
villages before another night under the stars, by this time the saddle soreness was starting to bite and I was looking forward to having a shower and getting the sand off me, the camels, suprisingly, didn't smell too bad. We finally headed back to Khuri after another day in the saddle, back to our mud hut home for the night. Overall it was great and we were really looked after by our camel drivers/guides, we always had fresh food and a good laugh, and once I'd beat my camel to within an inch of it's life it finally did as it was told (only joking, it just needed a few harsh words). We are now slowly heading to Varanassi despite the best efforts of the Inida rail services.... To be continued.
Zuerueck von wunderschoenen drei Tagen und zwei Naechten in der Wueste.

Nach Mount Abu sind wir mit dem Bus fuer sechs Stunden nach Jodhpur und dann direkt in den naechsten Bus und fuer weitere fuenf Stunden nach Jaisalmer gefahren. Danach war unsere Erholung der letzten Tage erst einmal dahin. In jaisalmer haben wir dann zum ersten Mal wirklich gemerkt, wie aufdringlich Inder sein koennen. Bis dahin waren es immer nut Geschichten von anderen oder aus Buechern. Aber kaum waren wir in Jaisalmer aus dem Bus gestiegen wurden wir von ca. 20 Indern umlagert, die uns alle in ihr Taxi zerren wollten um uns zu ihrem Hotel zu bringen. Die Idee, dass wir vielleicht erst unser Gepaeck aus dem Bus holen muessten etc. kam ihnen gar nicht. Schluss endlich haben wir uns einfach in ein Taxi gesetzt und dem Fahrer gesagt, wo er us hinbringen soll. Er hatte damit auch kein Problem, in der Hoffnung, dass wir uns danach sein Hotyel angucken wuerden. Natierlich hat er das von uns angegeben Hotel von hinten herum angefahren und uns sozusagen bei den Muelltonnen rausgelassen, alles Teil des Plans. Ist fuer ihn leider nicht aufgegangen. Wir haben den Haupteingang auch ohne seine Hilfe gefunden. Obwohl das Hotel ausgebucht war, hat er uns ein Zimmer in seinem anderen, weitaus luxerioeseren Hotel angeboten und statt 20 Euro hat er uns ein Zimmer fuer 9 Euro gegeben. Wirklich dass beste Zimmer, was wir bis jetzt hatten, leider aber auch verdammt warm.

Jaisalmer haben wir uns fuer einen Tag angeguckt, da wir aber so etwas wie einen Palast-Overoad haben, konnte uns das ganze nicht wirklich vom Hocker reisen. Obwohl das Fort wirklich beeindrucken ist. Es sieht aus wie eine grosse Sandburg mittem auf einem Sandhuegel.

Nach einer zweiten Nacht in unserem Luxus-Hotel ging es dann am Montag nach Khuri, einem kleinen Wuestendorf 40 Km von Jaisalmer entfernt. Wir hatten uns entschlossen die obligatorische Kamelsfari nicht mit hundert anderen Touristen von Jaisalmer zu machen sondern ganz in Ruhe weit weg von all dem Kamel-Rummel und es hat sich wirklich gelohnt.

Das Guesthouse in dem wir bleiben wollten, hat alles fuer uns organisiert, wir mussten nur sagen wie lange wir unterwegs sein und ob wir jeder unser eigenes Kamel wollten. Wir entschieden uns fuer drei Tage und zwei Naechte in der Wueste und natuerlich wollten wir jeder unser eigenes Kamel reiten.

Mit uns kamen zwei Camel-Guides, die auch gleichzeitig unsere Koeche waren. Geschlafen haben wir in Sandduenen, die die Sahara neidisch gemacht haetten, unter freiem Himmel. Mit Blick zu den Sternen und dem fast noch vollen Mond. Unsere zwei Guides haben sich um alles gekummert und wie zwei Glucken ueber uns gewacht. Das Essen war einfach und koestlich. Aber nach drei Tagen auf einem Kamel, dass nie so wollte wie wir (Insbesondere Roberts Kamel hatte nicht wirklich Luist sich zu bewegen, und den Hinweisen der Guides, dem Kamel ordentlich mit dem Stock eins ueberzuziehen ist Robert doch nur sehr halbherzig nachgekommen) haben wir uns dann doch wieder ueber etwas konfortabelere Sitzmoeglichkeiten gefreut. Eine Nacht haben wir noch in Khuri verbracht und sind dann am Morgen mit dem Bus ueber Jaisalmer zurueck nach Johdpur. Eigentlich wollten wir morgen schoen gemuetlich im klimatisierten Zug die 23 Stunden nach Varanasi verbringen, aber leider sind andere auf die gleiche Idee gekommen und frueher als wir, so dass alle Schlafwagen bereits ausgebucht waren. Uns blieb nur die Option bis naechsten Mittwoch in Jodhpur zu bleiben oder einen unklimatisierten Schlafwagen zu nehmen. Nach langem hin- und her, haben wir uns entschieden den unklimatisierten Schlafwagen zu waehlen, und keine Minute zu frueh. wir haben die letzten zwei Plaetze bekommen. Also geht es morgen um 9:15 los und wir kommen uebermorgen um 8:15 in Varanasi an, so die indische Eisenbahngesellschaft will.

Friday, October 2, 2009

October 2nd 2009, Mt. Abu, India


Greatings from Mount Abu, the highest point in Rajastan. After the last blog, we took a sleeper bus from Bundi to Udiapur, I say sleeper but it was more like trying to stay on a bucking bronco for 5 hours. The bus was fairly comfortable but the road was a maze of potholes and the driver thought he was the next Jenson Button. Anyway we arrived safe and sound, shaken but not stirred. Udiapur was beautifal, full of interesting buildings, ghats (funeral steps), palaces and the famous hotels where much of Octopussy was filmed. The first day there we did all the touristy things, took and boat out on the lake wondered through the old town and palaces and then watched the sunset at a posh bar overlooking the lake. It cost the same for a couple of Gin & Tonics and a glass of wine as it has cost to stay in Bundi, but it was a
nice slice of luxury and hopefully the Gin will keep away the mosquitos.... The second night we spent on a hotel roof eating curry and watching Octopussy (most hotels there seem to have a dinner time screening). It was a bot strange now we know a little bit of Inidan geography (they landed in Delhi, took a helicopter to Agra and then a boat to Varanassi before finally finding the "baddies hideout" in Udiapur, still it was really good fun.
After Udiapur we took a bus up to the Mount Abu hill station (1200 m above sea level), it's a bit cooler here, 28 degrees, but there's a nice breeze and it feels much nicer than 40 degrees on the plains below. Here we've been doing a bit of trekking, although we didn't see the sloth bears or panthers, and took and trip furth
er up into the hills to check out some marble temples, very nice but unfortunatly we weren't allowed to take any pictures. Off the Jailsamer tomorrow and hopefully spending a few nights under the stars on a camel safari.
Nach drei Wochen in der Hitze mit taeglich zwischen 36-40 Grad goennen wir uns gerade ein paar Tage in der Kaelte. Wenn man 28 Grad als Kaelte bezeichnen kann, aber fuer uns fuehlt es sich sehr angenehm und erfrischend an.
Nach fuenf Tagen faulenzen in Bundi sind wir Mit einem "Sleeper" Bus nach Udaipur. Sleeper Busse sind eine super Erfindung. Es sind Busse mit einer ganz normalen Sitzreihe auf einer Seite, aber darueber sind kleine Kabuffs angeordnete, in denen man ganz normal liegen kann. Auf der einen Seite vom Bus Doppelbetten und auf der andere Einzelbetten. Wirklich sehr nett. Das einzige Problem war die Strasse zwischen Bundi und Udaipur. Die Haelfte der zeit hatte ich das gefuehl bei jedem Schlagloch aus meinem Bett zu fallen.
Udaipur ist wirklich schoen. Laut Reisefuehrer das Venedig Indiens. So weit wuerde ich zwar nicht gehen, aber die Stadt ist um einen See gebaut mit zwei Palast-Inseln. Der James Bond Film Octopussy wurde hier gedreht. Den Sonnenuntergang ueber dem See haben wir uns von der Terrasse des City Palace aus angeschaut. Dort gibt es eine sehr schoene aber auch teure Bar. Wie es sich gehoert haben wir natuerlich Gin and Tonic getrunken. Der ganze Spass hat uns soviel gekostet wir fuenf Uebernachtungen in Bundi, es war es aber wehrt.
Den zweiten Abend haben wir auf der Dachterasse eines Restaurants Octopussy geguckt. Der Film laueft in Udaipur in Dauerschleife glaube ich. War lustig einen alten James Bond Film zu sehen, Curry zu essen, die milde Nacht zu geniessen und wenn wir zur Seite geschaut haben, konnten wir den echten Schauplatz des Filmes sehen.
Mit dem Bus ging es dann in fuenf Stunden nach Mount Abu. 1200 Meter ueber dem Meeresspiegel und daher angenehm kuehl. Endlich koennen wir ungestoert durchschlafen und wir benoetigen sogar eine duenne Decke um nicht zu frieren. Welcher Luxus. Gestern ging es dann mit einem Wanderfuehrer in die Umgebung. Wunderschoene Blicke ins Tal. Aussichten, die man eher in die deutschen Mittelgebirge packen wuerde, als nach Indien.
Und heute ging es dann mit dem Motoroller zu den etwas entfernteren Sehenswuerdigkeiten. Eine davon war ein Templet der Jains aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Der gesamte Tempel, eigentlich waren es vier, war aus Mamaor und es gab keine einzige Stelle, die nicht mit Schnitzerein versehen war. Absolut unglaublich. Leider sind Fotos nicht erlaubt, aber ich bin sicher, dass wir noch ein paar mal auf solche Architektur stossen und dann gibts hoffentlich eine Dokumentation fuer euch.
Und auch wenn das kuehle Wetter super angenehm ist, geht es morgen wieder in die Hitze zurueck. Wir koennen ja nicht ewig auf dem Berg hier hocken bleiben. Mit dem Bus geht es ueber Johdpur nach Jaissalmer, wo und ein riesiges Fort aus Sandstein erwartet, Wueste und hoffentlich eine kleine Kamelsafari. Aber davon dann bald mehr.