Friday, September 25, 2009

25th September 2009, Bundi, India




Hello from Bundi, south Rajastan, after spending a bit of time in Jaipur and having to jump off a moving train (at the wrong station) we thought it'd be best to take a break from the hectic city life and spend a few days out in the country. Jaipur was great and thanks to Sanjay for putting us up. Unfortunately our arrival was not a smooth as it could have been due to some other backpackers fannying around with their bags and a very short stop at the station, this resulted in me throwing myself out of a moving train with two large rucksacks much to the amazement of the locals. Fortunatley there was no serious injuries that an enthausiastic Ulrike couldn't cure with a little (lots of) iodine. Insult was added to injury when we later discovered we had got off at the wrong station, in some suberb of Jaipur. Anyway Jaipur was great, we spent ages walking around the Pink City (looked orange to me) saw the world biggest sundail and the amazing Amber fort. Yesterday we took a blissful 5 hour airconditioned (it is still 40 degrees here most of the day) bus ride down to Bundi. We are staying in an old Haveli (big townhouse type thing) in a room overlooking the hills and an big resevoir, not bad for 8 euros a night. Took a walk up into the hills to an abandoned fort last night and chased some monkeys away with a big stick, didn't have to spank any though, watched the sun setting before ambling back down. Bummed around a bit today and had an India picnic, samosas, pakoras, jalebi and some bombay mix type stuff (see picture), off to loaf around a bit more now before dinner.
Nach drei Tagen in Agra und drei Tagen in Jaipur sind wir seit gestern in der kleinen Stadt Bundi im suedlichen Radjasthan.
Unsere Ankunft in Jaipur war seht James Bond-maessig. Der Zug hatte bereits in Agra drei Stunden verspaetung, so dass wir nicht genau wussten , wann wir in Jaipur ankommen werden. Und da es weder Ansagen (jedenfalls keine die wir verstehen koennten) noch Schilder an den Bahnhoefen gibt, waren wir dann etwas ueberrascht, als uns unser sitznachbar darauf aufmerksam machte, dass die Jaipur sei, insbesondere, da der Zug bereits wieder anfing abzufahren. Robert hat mir nur unsere kleinen Tagesrucksaecke in den Hand gedrueckt und gesagt ich sollte aus dem Zug springen. Als er dann mit unseren grossen Rucksaecken an der Zugtuer stand, hatte der Zug schon fast den Bahnhof verlassen. Ich sah ihn nur von weiterm die Rucksaecke und sich selbst aus dem Zug werfen. Zum Glueck hat er nur ein paar Kratzer davon getragen. Es bildete sich aber sofort eine Traube von Einheimischen um ihn die ihn nur mit offenen Muendern anschauten. Einer konntes sich nicht verkneifen Robert wissen zu lassen, dass die Kratzer seine eigenen Schuld sein.
Als wir dann den Bahnhof verliessenund uns etwas umschauten fiel uns auf, dass wir nicht in Jaipur Hauptbahnhof sondern in dem Vorstadtbahnhof abgesprungen waren. Wenn wir uns noch fuenf Minuten im Zug geduldet haetten, waeren wir im Hauptbahnhof angekommen und haetten in aller Ruhe aus dem Zug steigen koennen, aber dafuer haetten wir dann nicht so eine tolle Geschichte :-)
In Jaipur haben wir dank "Couchsurfing" bei einer indischen Familie gewohnt. Es war mal interessant das indische Leben hautnah mitzubekommen. Die Familie hatte in ihrem Wohnzimmer einen kleinen Tempel und die Frau hat jeden Tag zweimal gebetet, wobei beten hier singen heisst. Leider konnte auch sie mir nicht die ganzen Goetter des Hinduismuses erklaeren. Jegliche Fragen unsererseits wurden nur mit einem fragenden Blick ihrerseits beantwortet. Die Religion ist hier so eng mit dem taeglichen Leben verbunden, dass jegliche Fragen dazu wie von einem anderen Stern anmuten. Aber wir haben ja noch ein paar Monate um mindestens ein grobes Verstaendnis zu entwickeln.
Jaipur wird auch die Pink City genannt, und es stimmt wirklich, fast alle Haeuser in der alten Stadt sind rosa. Es gibt ein paar underschoene Palaeste, aber eigentlich sind die meisten Gebaeude dort einfach unglaublich. Viele sind schon ganz schoen heruntergekommen und dienen als normale Wohn- und Geschaeftshaeuser, trotzdem sehen sie aus wir aus Tausend und einer Nacht mit kleinen Balkonen und den typischen arabischen Fenstern mit Sichtschutz, so dass die Damen das Treiben auf der Strasse beobachten konnten ohne selbst gesehen zu werden.
Am zweiten Tag sind wir zum Amber Fort in der Naehe von Jaipur gefahren. Ein 500 Jahre altes Fort, das mehr wie ein Palast aussieht. Zum Glueck hatten wir einen Guide angeheuert, bei den verwinkelten Gaengen, Korroidoren und Treppen waeren wir sonst noch da. Zur Zeit findet ein hindusitisches Fest fuer die Goetting Sheilla (oder so aehnlich) statt. Und im Amber Fort gibt es einen Tempel zu ihren Ehren und es dauerte auch nicht lange, bis wir uns zusammen mit einer Menschenmasse im Tempel wiederfanden, den obligatorischen Punkt auf der stirn und einen Blumenkranz um den Hals. Leider hatten wir vergessen am Eingang eine spezielle Suessigkeit zu kaufen und wie alle anderen an die Wand des Tempels als Opfergabe zu kleben, daher glaube ich, dass unsere Wuensche wahrscheinlich nicht in Erfuellung gehen werden. Dafuer haben wir die Suessigkeiten auf dem Rueckweg gekauft und selber gegessen. Sehr lecker. Die Goetting weiss was schmeckt :-)
Nach Delhi, Agra und Jaipur, drei grossen Staedten mit konstantem Laerm, Dreck, Staub und Menschenmassen und 40 Grad im Schatten haben wir uns nach etwas ruhigerem und kuehlerem gesehnt und da uns alle Reisenden die wir bis jetzt getroffen haben von den "erleuchtenden" Erfahrungen erzaehl haben, die ihnen in Pushkar wiederfahren sind, haben wir uns entschlossen und die andere Richtung zu fahren und sind nach fuenf Stunden in einem wundervoll klimatisierten Bus im 200 Kilometer entfernten Bundi gelandet. Eine suesse kleine Stadt die von einem Fort ueberthront wird. Hier laesst sich der Dreck und der Laerm der Staedte wirklich vergessen. Es sit zwar immer noch unglaublich heiss, aber der rest ist zu mindestens sehr friedlich. Wir haben eine Unterkunft in einem Haveli gefunden, einem alten arabischen Statdhaus fuer 8 Euros pro Nacht. Wunderschoen. Wir haben eine Garten in dem es sich gut aushalten laesst und im Schatten versuchen wir die heissetsen Stunden zu ueberbruecken. Am Abend sind wir hoch zum alten Fort gelaufen. Robert mit einem Grossen stock bewaffnet um die Kessen Affen vernzuhalten. Das Fort ist komplett verlassen und heruntergekommen, man kann komplett alleine durch riesige Hallen und Gaenge schlaendern. Ueberall stehen noch die alten Saeulen und an einigen Stellen sieht man sogar noch die 400 Jahre alten Wandgemaelde. Ein bisschen wie in Indianer Jones :-) Wir haben von dort oben den Sonenuntergang beobachtet. Komplett alleine ausser ein paar neugierigen Affen. So stellt man sich Indien vor.
Wir werden noch ein paar Tage hierbleiben und dann weiter nach Udaipur. Hoffentlich wieder in einem schoen klimatisierten Bus.




Saturday, September 19, 2009

19th, September 2009, Agra, India

Hello from Agra,

Got to Agra fine on the train, not bad for the price. Our hotel is very nice, with a view over the city and the Taj. Got up at 6 this morning to beat the queues and get a good look round. It was very beautiful and no picture can ever really do it justice, although this was one of our best. After an earl morning breakfast curry we spend the rest of the day sightseeing; Agra Fort, Baby Taj etc, beefore heading of for a siesta. Planning a trip out into the countryside tomorrow to visit some other big temple thing, of which the name escapes me. Next stop then is Jaipur and then into the unknown....
Experienced some fantastic driving as well today. We were coming back for a park overlooking the far side of the Taj Mahal, when our richshaw driver spotted a traffic jam ahead. Without a second thought he pulled to a halt and executed a perfect U-turn going the wrong way along a duel carriage way. We went back to a point he must have seen earlier where there was a gap in the central reservation, the only problem then was that he had to hastily construct a ramp out of some bricks laying around. Once we got out we were able to haul it across the road and get going again. The only problem now being that we were again travelling on the wrong side of the road. Still it didn't seem to concern our driver until we approached a police checkpoint up ahead. At which, when they weren't looking he moved a few large stones blocking the way and sped on through. Genius driving, although I was fearing our lives, while laughing away.


Gestern ging es dann mit dem Zug ins drei Stunden entfernte Agra. Hier haben wir ein wuderschoenes Hotel mit einer Dachterasse von dr man das Taj Mahal sehen kann. Am Abend haben Robert und ich dort ggessen. Wir waren die einzigen auf der Terrasse und hatten das Taj Mahal und den Sonnenuntergang ganz fuer uns allein. Sehr romantisch. Und heute hiess es dann frueh aufstehen um das Taj Mahal in Ruhe zu besichtigen. Wir haben unendich viele Fotos und Reportagen ueber das Taj gesehen, aber nichts kann einen auf die tatsaechliche Schoenheit dieses Bauwerks vorbereiten. Wir haben bestimt ueber eine Stunde nur auf einer Mauer gesessen und das Taj angestarrt. Wunderschoen und gleichzeitig unbeschreiblich.
Um die restlichen, nicht minder beeindruckenden Bauwerke in Agra zu besichtigen haben wir uns einen Aut0-Rickshaw-Fahrer genommen. So konnten wir in aller Ruhe das Agra Fort und das Baby Taj bewundern. Die Archtiktur ist wirklich unglaublich. Sehr arabisch und passt perfekt in dieses Klima.
Auf dem Rueckweg zum Hotel hat uns dann unser Fahrer noch eine Lehrstunde zum Fahren in Indien gegeben. Um einen Stau zu umfahren, hat er einfach in der Mitte einer Art Bundesstrasse gewendet, Ist als Geiterfahrer die Strcke zuruekgefahren, bis einer eine Stelle erreicht hatte an der er den Mittelstreifen passieren konnte, ist dort mit Hilfe einer schnell gebauten provisorischen Rampe rueber und dann auf der anderen Seite der Strasse, wieder als Geisterfahrer am Stau vorbei. Und das alles ohne mit der Wimper zu zucken. Er wurde etwas nervoes, als wir an eine Polizeikontrolle gerieten, aber auch das hat er it indischer Initiative perfekt gemeistert, in dem er einfach ein paar Strassenblockaden zur Seite geraeumt hat, als die Polizisten mit inem anderen Fahrer beschaeftigt waren. Und weg waren wir. Selbst Robert musste den Hut vor solch einer Leistung ziehen. Unser Fahrer verstand unsere Bewunderung ueberhaupt nicht. Auch hier ist Zeit Geld.

Wednesday, September 16, 2009

16th September 2009 Delhi, India

Arrived in India safe and sound after a long flight and an incredibly spicy on-board meal. The first thing that hit us was the weather, 30 degrees as soon as we walked out of the airport, very nice after the German summer. Still getting over the jet lag but starting to get accustomed to everything. Found a great hotel in the Tibetan colony, away from the hectic main roads, cheap and clean. Done plenty of sight seeing and spend a whole night touring the city after getting a taxi driver who didn't know left from right, or at least north from south. If we hadn't have stopped to talk to the police we would have been in Goa before he thought we were going the wrong way. Food here is fanastic, a little on the spicy side for Ulrike, but she's getting used to it, and so far, fingers crossed, we've managed to hold everything down. We've also been eating lots of Jalebi, so we'll probably be coming back a couple of stones heavier. The people here are really nice and helpful, although they do stare at us a bit. Met some people by the India gate (pic) who wanted us to speak English with their little daughter and take pictures of us, celebrity status.... Had our first ride on the Delhi underground today, everything was great, spacious, clean, air conditioned and quick, but then suddenly we hit rush hour and it was like playing Rugby in a train, at our station I had to physically pull Ulriek from the train or she would have been engulfed in a mass of bodies, still it was good fun and no worse than the London Underground. Booked our tickets on to Agra and then to Jaipur, 8 euros for both of us in a good carriage, so will hopefully be writing the next post somewhere near the Taj Mahal.

Hier also mein erstes Lebenszeichen aus Indien. Nach einem viel zu langen Flug von Berlin nach Delhi mit einem acht Stunden Zwischenstopp in London und Bollywood-Filmem non-stop, sind wir am Montag sicher in Delhi gelandet. Unser Taxifahrer hat auch gleich unser Hotel gefunden, was nicht selbstverstaendlich ist, wie wir am naechsten Abend erfahren mussten :-)
Haben die ersten drei tage mit sight_seeing und Aklimatisation verbracht. Auf einmal 30 Grad Celsius und Sonnenschein sind wir dann nach dem Sommer in Berlin doch nicht mehr gewoehnt.
Delhi ist keine wirklich schoene Stadt, aber als Einstig in Indien einfach fatastisch. Super hektische Maerkte mit allen erdenklichen Wagen, aber vorzugsweise Dinge die Glitzern und/oder Duften. Strassen, auf denen es keinerlei Regeln gibt dafuer aber umso mehr gehupe und wo man nur mit der Devise "Augen zu und durch" ueberhaupt auf die andere Strassenseite gelangt. Un danaben wunderschoene ruhige Parkanalagen mit viel Platz und wenig Laerm. Heute haben wir zum ersten Mal die U-Bahn ausprobiert und wir dachten schon, wir haetten unseren liebsten Platz in Delhi gefunden. Kaum waren wir im Untergrund schon war alles kuehl und sauber und man hatte das Gefuehl in einer anderen Welt zu sein. Bis wir zur Rush-Hour zurueck fahren wollten. Da hatte das U-Bahn-Fahren eher etwas von einem Rugby-Spiel und haette Robert mich nicht an der richtigen Station aus der U-Bahn gezogen, haette ich wahrscheinlich bis zur Endstation mitfahren mussen. Aber alle scheinen das Chaos mit Humor zu nehmen und so passen wir uns einfach den Indern an und lachen ueber solche Dinge.
Der naechste Stopp wird Agra sein, dann gibt es hoffentlich Fotos vom Taj Mahal. Bis dahin, schoene Gruesse aus Delhi.

Ulrike and Robert